deutscher Mediziner und Politiker; Mitglied der Hamburgischen Bürgerschaft seit 1997; SPD-Vorsitzender in Hamburg 2004-2007; Rücktritt nach Eklat bei Urwahl des Spitzenkandidaten im Febr. 2007
* 23. August 1955 Reinbek bei Hamburg
Herkunft
Mathias Petersen wurde am 23. Aug. 1955 in Reinbek bei Hamburg geboren. P. entstammt einer hanseatischen Patrizierfamilie. Sieben seiner Vorfahren waren Bürgermeister in Hamburg, darunter auch sein Großvater Rudolf Petersen das erstes Nachkriegs-Stadtoberhaupt (Mai 1945 - Nov. 1946).
Ausbildung
P. machte 1975 das Abitur. Während des Grundwehrdienstes (1976/1977) verweigerte er den Kriegsdienst und leistete anschließend als Pflegehelfer am Krankenhaus Bethesda/Bergedorf seinen Zivildienst (1978/1979). 1980 bis 1986 studierte P. am Hamburger Universitätskrankenhaus Eppendorf (UKE) Medizin mit Approbation und Promotion
Wirken
Von 1986 bis 1990 war P. Assistenzarzt am Krankenhaus Reinbek. Seit 1990 betreibt der Facharzt für Allgemeinmedizin eine eigene Praxis in Hamburg-Altona.
Seit 1982 SPD-Mitglied, war P. ab 1993 in verschiedenen Funktionen für die Partei tätig. Seine eigentliche politische Karriere begann im Okt. 1997, als er in die Bürgerschaft gewählt wurde. Mit Hilfe von Bürgermeister Henning Voscherau konnte er sich zuvor einen guten Listenplatz sichern. Bei der Bürgerschaftswahl am 23. Sept. 2001 erreichte die SPD um Bürgermeister Ortwin Runde zwar mit einem Stimmenanteil von 36,5 % eine leichte Steigerung gegenüber ...